Erklärung:

Auf der waagerechten Achse ist die Uhrzeit der Messung aufgetragen. Der Messwert wird während der Nachtstunden stündlich aktualisiert.

Rechts wird die Mondhöhe angezeigt (falls der Mond zu sehen ist). Der Mond, vor allem bei Vollmond, trägt erheblich zur Aufhellung des Himmels bei.

Auf der linken Skala ist die Grenzgröße in Magnituden aufgetragen. 3,8 bedeutet, dass man noch Sterne mit der Helligkeit 3,8 Magnituden erkennen kann. Je größer diese Zahl ist, desto dunkler ist der Himmel.

Das freie Auge kann bei absolutem dunklem Himmel (Hochgebirge) Sterne bis zu 6 magnituden erkennen.

Ein Stern, der 5 magnituden heller ist, also 1 magnitude hat, strahlt 100- mal so viel Licht in unser Auge!

5 magnituden Unterschied bedeutet ein Faktor 100 in der Intensität.

(Für Fachleute: magnitude 1 - magnitude 2 = - 2,5 * log(Intensität1/Intensität

Das Logarithmieren entsteht durch die Umsetzung der Lichtintensität in einen Helligkeitseindruck (Magnitude) durch unseren Körper. Unser Körper logarithmiert die Reize zu Empfindungen  (d.h. er stellt nur die Hochzahlen (die Logarithmen) dar). In der Akustik erhält man so Lautstärkeangaben in Phon oder dB.)

Am besten macht man sich diese Zahlenskala an Beispielen klar:

Sonne - 26 mag

Vollmond - 13 mag

Venus bis zu - 4,7 mag

Sirius - 1,5 mag

Beteigeuze +0,5 mag

Polarstern + 2 mag

Sterne des Großen Wagens zwischen 2 und 3 mag

Uranus 5,9 mag

Pluto 14 mag

Das HubbleSpaceTeleskop erfasst Sterne bis zu 31 mag.

Regelmäßige Diskussion der Messergebnisse im Blog:

astronomiekassel.blogspot.com