Am Montag, 25.8. besuchte ein Teil der Besatzung der Fregatte Hessen das SFN.

Regelmäßig finden sogenannte Patenbesuche der Besatzung in Hessen statt.

Dieses Jahr ging es vom Regierungspräsidium zu einem gemeinsamen Mittagessen im Renthof, dann zu einer kurzen Vorführung ins Planetarium und danach verbrachten etwa 25 Besatzungsmitglieder zusammen mit Kapitän Volker Kübsch, Staatsministerin Kühne-Hörmann, dem Regierungspräsidenten des Regierungsbezirks Kassel, Hermann-Josef Klüber sowie Mitgliedern des Justizministeriums und der Staatskanzlei zwei Stunden im SFN. Sie wurden dabei von Jörg Steiper, Nina Illmer und KP Haupt geführt. Zahlreiche Teams waren gekommen und berichteten von ihren Forschungsprojekten. Das stieß auf großes Interesse bei den Seeleuten, denn fast alle hatten eine technisch orientierte Ausbildung oder Studium hinter sich. Auch unseren  MINT-VAN konnten wir vorführen.

Zur Erinnerung gab es eine mit dem Laser-Cutter frisch  hergestellte SFN-Holzmedaille.

Die Fregatte Hessen ist in Wilhelmshaven stationiert und wurde dort 2006 in Betrieb genommen. Sie ist mit einer Länge von 143 m eines der modernsten Schiffe der Bundeswehr. Sie hat eine Stammbesatzung von 255 Personen.

Sie ist für Geleitschutz und Schutz von Marineverbänden konzipiert.

Kapitän Volker Kübsch hat das Kommando am 21.9.2021 übernommen.

Unsere Gäste sind noch die ganze Woche zu Gast in Hessen, sie besuchen u.a. den Landtag und das Kloster Eberbach.

Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann sagte zum Abschluss: „Für mich ist es immer wieder eine Freude, wenn uns die Besatzung der Fregatte ‚Hessen‘ besucht. Im Vordergrund steht für mich dabei der gute Austausch, der für beide Seiten fruchtbar ist. Zudem leisten Herr Fregattenkapitän Volker Kübsch und sämtliche Besatzungsmitglieder das ganze Jahr über Schwerstarbeit für die Sicherheit unseres Landes. Das ist keine Selbstverständlichkeit, sondern verdient größte Anerkennung und aufrichtigen Dank. Der alljährliche Patenschaftsbesuch in Hessen ist daher eine wunderbare Gelegenheit ‚Danke‘ zu sagen und unseren Soldatinnen und Soldaten etwas zurückzugeben.“

Es gibt einen tollen interaktiven virtuellen Rundgang:

SFN - virtueller Rundgang

Und wenn ihr dann Lust habt, dann kommt vorbei, meldet euch an und macht ein Projekt!

Bei uns seid ihr safe:

- Maskenpflicht seit Mai 2020

- Berührungsfreie Türöffner, Wasserhähne seit Mai 2020

- Luftreiniger in allen Räumen seit September 2020

- Lüftungskonzept seit Oktober 2020

- Tägliche Testpflicht (Lutschtests) seit April 2021

Und Spaß am Forschen seit Februar 2002

Zur Projektwoche mal ins Schülerforschungszentrum? Warum eigentlich nicht! Eine Klasse des Jahrgangs 7 der Engelsburg war während ihrer Projektwoche vom 4.10. bis zum 8.10. im Schülerforschungszentrum Nordhessen (SFN) und hat an eigenen Forschungsprojekten gearbeitet. Nach individueller Beratung zu möglichen Forschungsfragen und Projektthemen, stürzten sich die Jungforscher:innen in ihre Projekte. Mehrere Teams beschäftigten sich mit Themen zur Solarenergie oder mit Spieleprogrammierung am PC oder als App für das Smartphone. Es wurde eine „unendliche“ Kugelbahn gebaut, eine Müllverbrennungsanlage für zuhause geplant, eifrig mikroskopiert und die Geheimnisse der Seifenherstellung untersucht. Begleitet wurden sie dabei neben ihrem Lehrer J. Glebe auch täglich von Betreuern des Schülerforschungszentrums (A. Czwerwinski, C. Schmeling, R. Janusch, J. Kalveram). Am Freitag präsentierten die Forscherteams sich gegenseitig den Stand ihrer Projekte. Schnell war dabei die Zeit vergessen und die Jungforscher:innen kamen bei jeder Projektvorstellung schnell und in intensive Diskussionen zur individuellen Vorgehensweise, gelösten und noch nicht gelösten Problemen und der möglichen Weiterarbeit am Projekt. Alle Schüler:innen wurden eingeladen, an ihren Projekten im Schülerforschungszentrum Nordhessen weiterzuarbeiten!

Am letzten Schultag vor den Herbstferien hat der MINT-Van des Schülerforschungszentrums Nordhessen (SFN) die König-Heinrich-Schule in Fritzlar besucht. Drei Klassen konnten für jeweils eine Schulstunde am MINT-Van Experimente zur Physik, Chemie und Biologie durchführen. Knatterboote, Filmdosenraketen und die Simulation eines Gravitationstrichters sorgten für viel Spaß bei den Schüler:innen und den begleitenden Lehrkräften. Motiviert konnten dann alle Beteiligten in die Herbstferien gehen. Weitere Einsätze des MINT-Vans in Fritzlar wurden bereits mit den Verantwortlichen vor Ort für Termine nach den Herbstferien besprochen. Nach Schulen und Plätzen in Kassel erobert der MINT-Van damit auch Schulen in ganz Nordhessen. Das Team des SFN-MINT-Van-Team freut sich schon auf die nächsten Einsätze in Fritzlar und Wolfhagen und darüber hinaus!

 

2021 blickt das Schülerforschungszentrum auf mittlerweile zwölf erfolgreiche Kongressjahre zurück! Über die Zeit hat sich der Schülerkongress immer wieder gewandelt, den Erfordernissen der Zeit und den Bedürfnissen der Schüler:innen angepasst.
2010 fand der erste Schülerkongress des damals noch PhysikClubs statt. Es gab an externen Standorten im Kongresszentrum und im Südflügel des Kulturbahnhofs Kassel eine Ausstellung des CERN, von Schülerprojekten und MINT-Projekten der Region, zudem eine Handvoll Vorträge und Workshops. Über drei Tage besuchten damals ca. 1200 Personen diese Veranstaltung.
2012 konnte der Kongress erstmals im eigenen Gebäude in der Parkstraße durchgeführt werden, seit 2015 wurde der Schülerkongress aus Platzgründen in Zusammenarbeit mit der Albert-Schweitzer-Schule durchgeführt.
In diesem Jahr fand der Kongress unter dem Motto „Menschen, Umwelt, Technik“ täglich vom 13.-17- September über fünf Tage ganztägig von 8:30 Uhr morgens bis 20:00 Uhr abends statt. Vormittags fanden Vorträge statt, nachmittags Workshops und abends gab es Podiumsdiskussionen („KI in der Schule“ und „SMART-City Kassel“), Abendvorträge, eine Sternwartenführung und erstmalig wurde der SFN-Award im Rahmen des Schülerkongresses verliehen. Insgesamt erwarteten die Besucher fast 120 Veranstaltungen!

Dabei wurde das pandemiebedingte Konzept des letzten Jahres wieder weiterentwickelt. Alle Vorträge, Podiumsdiskussionen, der SFN-Award und einige Workshops wurden online übertragen. Somit konnten erstmalig ganze Schulklassen nicht nur aus Kassel sondern aus ganz Hessen und darüber hinaus den Kongress virtuell besuchen. Es gab zusätzlich die Möglichkeit einige Vorträge und Workshops im SFN live zu besuchen bzw. auch die Online-Vorträge im SFN an im Haus verteilten Rechnern zu sehen. Möglich war das durch das SFN-eigene Hygienekonzept, dem flächendeckenden Einsatz von Luftreinigern und intensiver Testung aller Besucher:innen durch ein eigens dafür eingerichtetes Testzentrum, welches durch ein eigenes Testteam (Leitung: Aljosha Czerwinski) betreut wurde. Auch in anderen Bereichen waren die Mitarbeiter:innen des SFN unermüdlich tätig: Die Live-Vorträge wurden von eigenen Kamerateams (Leitung: Malte Lemster) aufgezeichnet und ebenfalls online übertragen. Alle Onlineveranstaltungen wurden professionell von dem SFN-Regie- und Moderationsteam (Leitung: Philipp Jäger) betreut.

Somit konnten insgesamt ca. 2000 angemeldete und viele spontane Teilnahmen für die vielfältigen Angebote des 12. MINT-Schülerkongresses verzeichnet werden. Einzelne Veranstaltungen hatten dabei sogar dreistellige Besucherzahlen. Die Angebote reichten dabei von der Grundschule bis zur Universität, von Schülerbeiträgen bis hin zu Beiträgen von Unternehmen – neben anderen Firmen der Region beteiligten sich auch Sponsoren des SFN mit eigenen Beiträgen am Schülerkongress (Wintershall Dea Kassel, HÜBNER Kassel, Sartorius Göttingen).

Highlights waren aber definitiv auch und besonders die Vorstellung der Schülerprojekte! Neben SFN-eigenen Projekten (Annika Peter mit ihrem Projekt „CO2-Fresser“, Knud Aust mit „Gravity-Car“ und Tom Bernhardt mit „Roboter mit Sensoren“) und Schülervorträgen (unter anderem Jason von Juterczenka zur Chaostheorie und Simon Richter zu Polarlichtern) gab es auch Beiträge von SFN-Alumni, von Schüler:innen regionaler Schulen (ASS Kassel, LG Kassel, FG Kassel, Herderschule Kassel, MSO Bad Hersfeld und Reichenberg-Schule Reichelsheim) und aus dem Schülerforschungszentrum Hamburg. Es stellten sich sogar Schülerprojekte aus Russland, der Slowakei, Italien und Spanien vor. Hier sind wir gespannt, ob sich daraus internationale Forschungskooperationen ergeben!

Der Kongress brach aber nicht nur dank der virtuellen Formate aus dem Rahmen des eigenen Gebäudes aus, sondern besuchte in Form des SFN-MINT-Vans auch die Grundschule Waldau als ersten externen Standort. Dieser Einsatz war so erfolgreich, dass dies bestimmt auf dem nächsten Schülerkongress wiederholt wird. Es bleibt spannend, welches Programm uns auf dem 13. MINT-Schülerkongress 2022 vor Ort im SFN, online, mit dem MINT-Van und vielleicht in einer ganzen Reihe externer Standorte erwartet!

Weitere Informationen zum 12. MINT-Schülerkongress findet man auf der Homepage (http://mint-schuelerkongress.de); dort werden auch rechtzeitig Informationen zum 13. MINT-Schülerkongress 2022 veröffentlicht. Allgemeine Informationen zum SFN findet man unter https://sfn-kassel.de