Zum 6. Mal organisiert die Landesarbeitsgemeinschaft Schule und Wirtschaft die MINT Messe im hessischen Landtag, die vom Landtagspräsidenten eröffnet wurde..

Das Team "Jets aus Sand" Lennart Gresing, Tobias Hofmann, Clemens Borys haben ihr Projekt als einziges aus Nordhessen präsentiert.

Die Entstehung von Jets in Sand und Wasser wurden vorgeführt und die Besucher durften einmal in das "flüssige Sandgas" hineinfassen.

Die Jury besuchte den Stand und befragte das Team und wie alle anderen 21 Schulen mussten auch die "Sandjet-Leute" ihr Projekt im Musiksaal des Landtages vor allen Besuchern erklären und präsentieren.

Eine Hoffnung auf einen Preis haben wir uns nicht gemacht, den im Vordergrund stand die Bewertung von Schulinitiativen und nicht einzelner Projekte von Schülern. Die Jury lobte aber die Kreativität, den Anspruch und die Präsentation unseres Teams und vergab einen gut dotierten Sonderpreis.

Herzlichen Glückwunsch!

Clemens wurde noch ausgewählt an der Veranstaltung: "Politiker fragen, Schüler antworten" teilzunehmen. Vier Jugendliche stellten sich im Podium den Fragen der Vertreter aller Parteien des Landtages.

Ein Frankfurter Technikmuseum will den "Dichteregulator" als "Mitmachprojekt" ausstellen.

Alle Bilder sind auch in höherer Auflösung in der Bildergalerie:

Sand-Jet-Team

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eröffnung durch den Landtagspräsidenten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Andrang

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flüssigen Sand fühlen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jury-Gespräch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Präsentation und Vortrag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Vortrag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Politiker fragen, Schüler antworten

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spieglein, Spieglein, an der Wand

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonderpreis MINT Messe

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit wird unser Erfolg bei MINT fortgeführt: 2006 bekam die "Techno-Quappe" den MINT Award (damals wurden einzelne Projekte bewertet), 2007 bekam der PhysikClub in Verbindung mit dem Aerogelprojekt den MINT Award und jetzt 2009 bekam ei

Thema: Geballte Energie

Am Mi, 30.9. fand ab 19.00 Uhr der Unternehmertag der Kasseler Sparkasse statt.

In drei Podiumsgesprächen wurden Unternehmer, Initiativen und auch der PhysikClub vorgestellt. Für den PhysikClub standen Niklas Angebauer und KP Haupt auf dem Podium.

1. Zuerst wurde  über „Erneuerbare Energien“ gesprochen und über die Fülle der Unternehmen und Institutionen, die sich dem Thema in unserer Region zuwenden.

Es wurde gezeigt, wie weit wir es auf den Gebieten der Photovoltaik und der Solarthermie schon gebracht haben, nämlich bis auf das weltweite Spitzenniveau.

2. Danach ging es um das  Thema Elektromobilität. Auch auf diesem Feld sind wir weiter, als es der Nordhesse schlechthin für möglich hält.

3. Danach wurden jene Menschen in den Blick genommen, die mit Ideenreichtum, Erfindergeist und voller persönlicher Energie unsere Zukunft in ihre Hände nehmen. Es wurde  mit jungen Menschen gesprochen, mit ihren Lehrern und Professoren, die sich in den Dienst der Gemeinschaft stellen, indem sie keine Angst vor der Technik haben, sondern Wissenschaft und Handwerk als Geschenk annehmen, um Innovationen zu entwickeln und sie – vielleicht einmal im eigenen Betrieb – zur Marktreife zu bringen. 

Die Moderation hatte der FAZ Redakteur Claus Müller-von der Grün.

Zum Ausklang des Abends wurden bei nordhessischen Spezialitäten neue Kontakte geknüpft

Der PhysikClub ist eine "bewertungsfreie Zone". Wir wollen nicht bewerten, sondern beraten und helfen, Zeit lassen für Ideen und Entwicklungen. Trotzdem möchten wir denjenigen, die  sich die Arbeit im PhysikClub oder Junior-PhysikClub als Wahlunterricht anrechnen lassen wollen, entlasten.

Deswegen haben wir ihn Zusammenarbeit mit der Schulleitung der ASS die folgende Regelung getroffen, die wir auch Schülerinnen und Schülern der anderen Schulen anbieten möchten:

Für den Junior-Physik- und den Physik-Club bzw. später das Forschungszentrum gelten folgende Besonderheiten, die dem besonderen Charakter dieser überschulischen Einrichtung mit Verbindung zur ASS sowie dem möglichen Angebot der dort Lehrenden und dem Selbstverständnis und den Grenzen dieser Einrichtung gerecht werden:

Grundsätzlich findet dort in der 5. Klasse kein Wahlunterricht statt. (Anmerkung: Natürlich können alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 nordhessischer Schulen trotzdem am Junior-PhysikClub tielnehmen und erste Erfahrungen sammeln!)  Schüler, die ab der 6. Klasse den Junior-Physik- oder den Physik-Club als WU anerkannt bekommen möchten, müssen ein halbes Jahr lang zuvor zuverlässig und durchgängig aktiv gewesen sein.Dieses halbe Jahr kann auch in der Klasse 5 liegen! Da die naturwissenschaftlichen Forschungsvorhaben anders strukturiert sind als normaler Unterricht und die Forschungsvorhaben vor allem die Kontinuität und die Zuverlässigkeit in der Mitarbeit benötigen, ist diese Einschränkung erforderlich.

Angebote des Junior-Physik- und des Physik-Clubs werden auf hierfür entwickelten Bescheinigungen attestiert (mit Unterschrift der Mentoren oder Berater des Teams). Als "Bewertungen" erfolgt bei allen Schülerinnen und Schülern ein „tg.“ (teilgenommen). Besondere Leistungen werden auf zusätzlichen Zertifikaten bescheinigt.

Die Schülerinnen und Schüler sorgen (ggf. mit Unterstützung der Familien) dafür, dass die Bescheinigungen rechtzeitig vorgelegt werden, und zwar sowohl im (Junior-)Physik-Club als auch fristgerecht spätestens zehn Tage vor den Zeugniskonferenzen der Klassenleitung, die die entsprechenden Eintragungen in den Zeugnislisten der Schüler vornimmt. WU-Angebote des Forschungszentrums werden mit einem Sternchen in der Notenzeile des Zeugnisses versehen, auf die sich folgende Bemerkung im Zeugnis bezieht: „* s. Zertifikat: Schülerforschungszentrum“).

Sollte es rechtlich möglich sein, erfolgt bei dem WU-Angebot des Schülerforschungszentrums ggf. nur ein Eintrag „Zertifikat“ (statt „tg.“), das auf die vom Forschungszentrum ausgestellten Zertifikate als Anlage des Zeugnisses verweist. Die Leitung der Albert-Schweitzer-Schule und des Schülerforschungszentrums setzen sich gemeinsam für die Klärung einer solchen Möglichkeit ein.

Zur Verstetigung des NaT Working Programmes der Robert Bosch Stiftung wurden in Berlin im Rahmen eines Piloprojektes in vier Regionen Deutschlands NaT Working Botschafter eingesetzt. Für die nächsten beiden Jahre finanziert die Bosch Stiftung mit einer fünfstelligen Summe die folgenden regionalbezogenen Aktivitäten:

- Ausbau der Vernetzung der regionalen Projekte: Beratung, gemeinsame Veranstaltungen, Kontakte

- Weitergabe von Erfahrungen an andere Projekte, Hilfen bei der Umsetzung

- Gemeinsame Aus- und Fortbildung

- Gemeinsame Veranstaltungen für Jugendliche der Region (Workshops, Kurse, Vorträge)

- Gemeinsames Auftreten als regionale Interessensgruppe

- Unterstützung bei der Etablierung und Verstetigung vorhandener Projekte

- Impulse für Nachahmerprojekte in der Region

- Qualifizierung von jungen Lehrern in Aus- und Fortbildung

Als Botschafter für den Raum Kassel, einschl. Nordhessen, Südniedersachsen wurde der Leiter des PhysikClubs / SchülerForschungsZentrum Nordhessen, KP Haupt ernannt. Er wird von Holger Hohe und Jörg Steiper unterstützt, die als Mentoren für junge Lehrer/innen eingesetzt werden.

 

Als erste Maßnahme wird ein gemeinsames Mentorentraining für Studenten aus Kassel und Göttingen vorbereitet, sowie eine Fortbildung für Lehrer/innen und Studenten zur Begabtenförderung.

21. European Union Contest for Young Scientists in Paris vom 11.9. bis 16.9. 2009

Karen Wintersperger und Lucas Rott vom PhysikClub / SchülerForschungsZentrum Nordhessen beim Europawettbewerb in Paris

Der European Union Contest for Young Scientists wird von der Europäischen Kommission veranstaltet. Ziel ist die Förderung des wissenschaftlichen Austausches und der Zusammenarbeit zwischen jungen Forschern.

An dem Wettbewerb nehmen in diesem Jahr 137 talentierte junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zwischen 14 und 20 Jahren teil. Die Jugendlichen aus 40 Ländern präsentieren in zehn Wettbewerbsdisziplinen insgesamt 88 Projekte, die von einer internationalen Expertenjury bewertet werden. Es gibt Projekte aus Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Technik, Umwelt, Informatik, Mathematik, Medizin, Physik und Sozialwissenschaften, die Teilnehmer/innen kommen aus fast allen europäischen aber auch aus nichteuropäischen Ländern, wie Israel, Südkorea, USA, China, Neuseeland,  Russland, Japan und Kanada.

Leider ging unser Team leer aus, aber wir sollten nicht vergessen welche exzellente wissenschaftliche Leistung sie vollbracht haben.

Ein langer und erfolgreicher Weg bis Paris:

Die Arbeit haben Karen und Lucas im August 2008 begonnen. Schon vorher waren sie in jeweils anderen Teams bei Jugend forscht mit anderen Arbeiten erfolgreich. Karen wurde zweite beim Landeswettbewerb 2008 in Physik und Lucas zweiter beim Landeswettbewerb 2008 in Chemie.

Im März 2009 gewannen sie dann gemeinsam mit ihrem neuen Projekt den Regionalwettbewerb Hessen-Nord und vier Wochen später den Landeswettbewerb Hessen im Fachgebiet Physik. Zusätzlich erhielten sie noch ein Forschungspraktikum als Sonderpreis.

Im Mai war dann der Bundeswettbewerb in Osnabrück. Hier wurden sie Bundessieger im Fachgebiet Physik und erhielten zusätzlich den hochdotierten Sonderpreis der Bundesministerin für Forschung und Bildung für „eine hervorragende Arbeit, die sich mit zukunftsorientierten Technologien beschäftigt“.

Gleichzeitig qualifizierten sie sich als eines von drei der 10 Bundessiegerteams für den „weltweiten Europawettbewerb“.

Mit Nano-Gold zum Erfolg:

Ihre Arbeit über "Maßgeschneiderte optische Eigenschaften - Die Plasmonenresonanz von Nano-Goldpartikeln" wurde im PhysikClub angefertigt, aber auch durch Messungen am Elektronenmikroskop und Spektrometer des Fachbereichs Physik der Universität Kassel unterstützt.

 

Schon im Mittelalter benutzte man Nano-Gold zur Färbung von Gläsern. Karen und Lucas haben solche Nano-Goldcluster hergestellt und durch aufwändige Untersuchungen charakterisiert. Die Elektronen der winzigen Partikel können durch Licht zum Schwingen angeregt werden, da die Partikel aber sehr klein sind, gibt es Resonanzerscheinungen: Sie absorbieren nur Licht bestimmter Wellenlängen. Wie diese Wellenlängen von Form und Größe der Partikel abhängen haben Karen und Lucas nicht nur untersucht sondern auch durch komplexe Modellrechnungen beschrieben. Durch ihr Herstellungsverfahren konnten sie auch gewünschte Größen und Formen der Nanopartikel erzeugen und somit die optischen Eigenschaften festlegen.

Nach dem Bundeswettbewerb gelang ihnen dann die Herstellung von Plastikfolien, in denen ihre Nanopartikel eingebracht waren. Durch Spannen der Folie konnten sie die optischen Eigenschaften kontinuierlich ändern.

Nicht nur ein aufwendiges experimentelles Verfahren sondern sehr anspruchsvolle Modellrechnungen, mit denen die Messergebnisse verstanden wurden, zeichnen diese erfolgreiche Arbeit aus.

 

Lucas macht jetzt Abitur, Karen beginnt ein Physikstudium in Göttingen und arbeitet als Beraterin im PhysikClub mit.

 

Das PhysikClub – Konzept:

 

Im PhysikClub arbeiten 175 Jugendliche aus Nordhessen an 65 Forschungsprojekten, sie werden dabei von 21 Lehrern, Wissenschaftlern und Studenten beraten.

 

Der PhysikClub ist eine Einrichtung der Kinder- und Jugendakademie des Staatlichen Schulamtes Kassel Stadt und Land und findet an der Albert – Schweitzer – Schule in Kassel statt.

 

Karen ging auf das Friedrichsgymnasium. Lucas geht auf das Lichtenberg Gymnasium, die Arbeit wurde unterstützt durch Klaus- Peter Haupt (Studienseminar, Albert-Schweitzer-Schule Kassel, Dr. Martin Holfeld, Theodor-Heuß-Schule, Homberg und Henning Huckfeld, Student der Universität Kassel). Sie wurde im Labor des PhysikClubs an der Albert-Schweitzer-Schule angefertigt, Zusatzmessungen wurden von Karen und Lucas  an der Universität Kassel durchgeführt.

 

Erfolgreich bei Jugend forscht und anderen Wettbewerben:

 

Seit 2004 wurden im PhysikClub 25 Jugend forscht Arbeiten und weitere 12 Arbeiten für Schüler experimentieren angefertigt. Für die Jugend forscht – Arbeiten gibt es den Landeswettbewerb, auf den alle Regionalsieger kommen und den Bundeswettbewerb, auf den alle Landessieger kommen.

Bisher gab es 8 Landessiege und 9 Platzierungen auf Landesebene für PhysikClub – Teams in den Bereichen Physik, Technik, Geo- und Raumwissenschaften, Chemie und Informatik. Aus  den Landessiegern gingen zwei Bundessiege, ein 5. Platz und drei Sonderpreise auf Bundesebene hervor.

Weniger als 1 % der zu Beginn des Wettbewerbs angetretenen Teilnehmer/innen werden auf Bundesebene ausgezeichnet, im PhysikClub liegt der Anteil bei über 30%.

Aber auch zahlreiche andere Auszeichnungen wie der MINT Award 2006 und 2007 sowie der NaT Working Preis 2007 gingen an den PhysikClub.