Exkursionen zu regionalen Firmen und Workshop-Angebote des TAF-Projektes

Workshop-Angebote

Tabelle 1: Workshop-Angebote des TAF-Projektes mit Angabe der zugehörigen MINT-Bereiche (bzw. Teilmodule) sowie der erreichbaren Credit-Punkte.

MINT-Bereich

Workshop

Credits

Termin

 

Biologie

(Modul 2a)

Joghurtherstellung

5

14.09.19 & 15.09.19
je 12-14Uhr

 

Maßstäbe, Modelle und die Realität

4

 Februar/März 2020

 

Was haben eine Zelle und eine Stadt gemeinsam

3

 12.02.2020, 15-17Uhr

 

Gewässeruntersuchung

6

06.09.19 & 07.09.19
je 12-15Uhr

Chemie

(Modul 2b)

Lebensmittelanalyse

4

 TBA

 

Was sind mobile Energieträger?

3

 TBA

 

Kunststoffsynthese

4

 TBA

 

Physik und Technik

(Modul 2c)

VR-Workshop zu Elektrotechnik

4

 TBA

 

Lego-Roboter (EV3)

3

 01.02.2020, 10-17Uhr

 

Platinen-Löten

2

 TBA

 

Informationen am Sternenhimmel

3

 TBA

 

Workshop zum 3D-Druck

4

 TBA

 

Versuchsdokumentation mit Foto und Video

4

 TBA

 

Arbeiten mit dem Roboterarm

4

30.10.2019, 17-19Uhr o.
16.11.2019, 15-17Uhr

Mathematik und Informatik

(Modul 2d)

Excel zur Hausaufgabenberechnung

2

 TBA

 

Einführung in die Programmierung (Anfänger)

3

 05.10.2019, 13-16Uhr 

 

Einführung in Arduino (Fortgeschrittene)

6

 TBA

 

Solid Works und mathematisches Modellieren

4

 TBA

 

Auswertung von Messungen

2

 TBA

 

Matrizenalgebra

4

 TBA

 

Zusatzangebot Berufsorientierung

(Modul 2e)

Fragerunde mit Azubis „Frag den Azubi“

4

06.05.2020, 15-17Uhr

 

Bewerbungstraining

2

 TBA

 

 

Zurzeit sind die genauen Termine für die Workshops noch nicht bekannt. Sobald diese bekannt sind, werden die Termine in Tabelle 1 öffentlich gemacht.

Kurzbeschreibung der einzelnen Workshop-Veranstaltungen

Teilmodul 2a: Biologie

  • Joghurtherstellung: Wie werden eigentlich Joghurts Lebensmittel wie Joghurts hergestellt? Mit Hilfe mikrobiologischer Arbeitsweisen wird dieser Frage nachgegangen.
  • Was haben eine Zelle und eine Stadt gemeinsam?: Wie funktioniert eigentlich eine Zelle und kann man den Vergleich zu einer Stadt herstellen? Dieser Frage wird durch eigene Konstruktion eines Zell-Modells nachgegangen.
  • Gewässeruntersuchung: Untersuchung von regionalen Gewässern (biologische und chemische Analyse) und Überlegungen zu möglichen Lösungsansätzen zur Renaturierung.
  • Maßstäbe, Modelle und die Realität: Dieser Workshop knüpft an den Workshop „Modellieren in der Biologie“ an. Wie real sind Modelle und wie klein sind die in Modellen dargestellten Objekte wie beispielsweise die Zelle?

Teilmodul 2b: Chemie

  • Gewässeruntersuchung: o.
  • Lebensmittelanalyse: Was ist in unseren Lebensmitteln alles enthalten und ist das alles so gesund? Die Analyse ausgewählter Nahrungsmittel soll die Antwort bringen (auch eigene Ideen können hier mitgebracht werden).
  • Was sind mobile Energieträger?: Was versteht man unter mobilen Energieträgern und welche physikalischen und chemischen Grundlagen stecken dahinter? Praktisches Arbeiten und eigenes Konstruieren gehören zum Workshop.
  • Kunststoffsynthese: Kunststoffe in der Natur stellen ein großes Problem dar. Das geht sogar so weit, dass zahlreiche Geschäfte aber auch einzelne Länder Kunststoffbeutel verbieten. Aber gibt es neben Baumwolltüten etc. Alternativen? Mit Hilfe praktischer Arbeit wird diese Thematik behandelt.

Teilmodul 2c: Physik und Technik

  • Lego-Roboter (EV3): Konstruktion und Programmierung von Lego-Robotern.
  • Informationen am Sternenhimmel: Beobachtung des Sternenhimmels; Stellarium und drehbare Sternkarten.
  • VR[1]-Workshop zu Elektrotechnik: Workshop zur Elektrotechnik mit VR-Anteilen.
  • Platinen-Löten: Workshop, bei dem Platinen verlötet werden und eine Übung zum Verlöten darstellt.
  • Workshop zum 3D-Druck: Einführung in die Arbeit mit Solid Works und dem 3D-Druck – Wie funktioniert der Druck von dreidimensionalen Objekten und was benötigt man dazu. Praktisches Arbeiten und ein eigen ausgedrucktes Objekt ist Bestandteil des Workshops
  • Versuchsdokumentation mit Foto und Video (Highspeed-Kamera und Fotografie): Sachgerechte Foto- und Videodokumentation verschiedener Themen sowie dessen Auswertung. Die Themen-Wahl kann von den Workshop-Teilnehmern selbst gewählt werden.
  • Arbeiten mit dem Roboterarm: Erlernen von grundlegenden Arbeitsweisen am Roboterarm (Verwendung in der Industrie)

Teilmodul 2d: Mathematik und Informatik

  • Excel zur Hausaufgabenberechnung: Warum lange mit Hausaufgaben aufhalten, wenn es wesentlich einfacher geht? Innerhalb dieses Workshops lernst du, wie Excel deine Hausaufgaben rechnet.
  • Einführung in die Programmierung (Anfänger) und Arduino (Fortgeschrittene): Verschiedene Workshops führen dich in die Programmierung und dessen technische Umsetzung ein
  • Solid Works und mathematisches Modellieren: Workshop zum mathematischen Modellieren mit Solid Works. Durch die Teilnahme am Workshop werden die Grundlagen von Solid-Works erlernt.
  • Auswertung von Messungen: Was bedeutet das +/- hinter Mittelwerten?
  • Matrizenalgebra: Tricks der Mathematiker Abbildungsprobleme und Gleichungsbilder zu beschreiben.

Teilmodul 2e: Berufsorientierung

  • Frag den Azubi: Fragerunde mit Azubis verschiedener Betriebe aus Kassel und der Region.
  • Bewerbungstraining: Workshop zum Schreiben von Bewerbungen; Ablauf von Bewerbungen.

 

Exkursionen zu den regionalen Firmen (Teil der praxisnahen Berufsorientierung)

  • Exkursion zu Hübner (4 Credits)
  • Exkursion zu Volkswagen (4 Credits)
  • Exkursion zu K+S (4 Credits)
  • Exkursion zu Daimler (4 Credits)

Auch die Exkursionstermine zu den jeweiligen Firmen stehen noch nicht fest. Diese werden an dieser Stelle öffentlich gemacht, sobald diese bekannt sind.

 

 

 

 

 

 

 

[1] Virtual Reality (virtuelle Realität)

Das „TAF – in die Zukunft“-projekt lässt sich in zwei Module unterteilen: die freie Projektarbeit und das Methodik- und Berufsorientierungsmodul (s. Abb. 1).

Abbildung 1: modularisierter Aufbau des TAF-Projektes mit Angabe der Credit-Points

Die freie Projektarbeit (Modul 1) orientiert sich an den Leitlinien des Schülerforschungszentrum Nordhessen der Universität Kassel. Die Projektmöglichkeiten sind den jeweiligen Altersgruppen entsprechend angepasst und werden individuell zusammen mit Betreuern für die einzelnen Teilnehmer und deren Fragestellungen weiter konkretisiert. Von besonderer Relevanz ist hierbei, dass die Teilnehmer ihre eigenen Interessen, Vorlieben und bereits vorhandene Vorstellungen (vor allem im MINT-Bereich) in das anfängliche Beratungsgespräch und das fortlaufende Forschungsprojekt einbringen können. Dieser Teil des Projektes entspricht der regulären Arbeit im Schülerforschungszentrum. Die Teilnehmer forschen nach der Themenfindung frei und selbstständig an einem eigenen naturwissenschaftlichen bzw. technischen Projekt (i.d.R. 2-3er Gruppen) und gehen dabei einer bestimmten Fragestellung nach. Durch die Arbeit am Projekt wird die naturwissenschaftliche bzw. technische Arbeitsweise über einen längeren Zeitraum erlernt.  Zudem werden soziale Kompetenzen durch die Interaktionen der Teilnehmer untereinander, als auch mit den Betreuern und bei Vorträgen (z.B. während Schülerwettbewerben wie „Jugend Forscht“) weiter ausgebaut.

Das Methodik- und Berufsorientierungsmodul (Modul 2) deckt insgesamt alle MINT-Bereiche ab. Während die freie Projektarbeit einen, oftmals aber auch mehrere, jedoch nicht alle Bereiche (interdisziplinäre Forschungsprojekte) abdeckt, können die Teilnehmer hier zusätzlich einen Einblick in alle MINT-Bereiche erhalten. Das Belegen aller vier MINT-Bereiche ist optional, wird den Teilnehmer aber empfohlen. Es soll für die Teilnehmer kein Zwang entstehen. Dieses Modul ist in weitere Teilmodule untergliedert. Dabei entspricht ein Teilmodul von Modul 2 einem der nachfolgend vorgestellten vier MINT-Bereiche. Der modulartige Aufbau ermöglicht den Teilnehmer, auch an dieser Stelle, die freie Wahlmöglichkeit nach Interessen.

Die vier MINT-Bereiche des TAF-Projektes:

  • Biologie (Modul 2a)
  • Chemie (Modul 2b)
  • Physik und Technik (Modul 2c)
  • Mathematik und Informatik (Modul 2d)

In all diesen vier MINT-Bereichen werden Workshops (LINK zu den Workshops) angeboten, in denen die naturwissenschaftlichen, technischen und fachspezifischen Arbeitsweisen sowie -methoden vermittelt werden sollen. Diese Workshops sind stärker angeleitet als die freie Projektarbeit und haben i.d.R. einen Stundenumfang von etwa 2 - 4 Zeitstunden (abhängig vom Thema und MINT-Bereich). Zusätzlich gibt es interdisziplinäre Workshops, welche mehrere MINT-Bereiche abdecken. Des Weiteren sind Zusatzangebote (Berufsorientierung: Modul 2e) geplant, die die Teilnehmer zusätzlich belegen können oder als Alternative zu einem anderen Teilmodul (von Modul 2) dienen. Das Zusatzangebot beinhaltet einen Workshop zum Bewerbungstraining und einen Fragerunden-Termin mit Auszubildenden von verschiedenen Firmen[1]. Dort können spezielle Fragen gestellt werden, die sich unter anderem im Laufe des Projektes ergeben haben und können direkt mit den Auszubildenden geklärt werden.

Neben den Workshops werden Exkursionen zu regionalen Firmen angeboten. Während dieser Exkursionen sollen den Teilnehmer die Betriebe vorgestellt werden. Dies beinhaltet im Idealfall eine Werks- bzw. Betriebsbesichtigung, Vorstellung der betriebseigenen MINT-Berufe sowie einer Vorstellung von Bewerbungsverfahren und Aufnahmetests. Ein Gesprächsaustausch zwischen Auszubildenden und den Teilnehmern ist an dieser Stelle auch angedacht. Den Teilnehmern soll durch diese Maßnahme das Ausbildungsangebot und deren Möglichkeiten im MINT-Bereich in Kassel und der Region aufgezeigt werden.

Bei der Wahl der Workshops und Exkursionen sind die Teilnehmer frei, da über das Schuljahr mehrere Exkursionen (zurzeit vier Exkursionen zu regionalen Firmen) und Workshops angeboten werden und die Teilnehmer mit dem Belegen dieser Credit-Points sammeln können, um am Ende ein Zertifikat zu erlangen. Die Credit-Points richten sich nach Schwierigkeit und Umfang der Angebote.

Um am Ende des Schuljahres ein Zertifikat (geplant ist ein gemeinsames Zertifikat von der IHK und dem Schülerforschungszentrum Nordhessen) für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt zu erhalten, müssen die Teilnehmer am Ende (auf dem hauseigenen Schülerkongress (LINK zum Kongress)) ihr Projekt (d.h. dieses muss nicht zwangsläufig abgeschlossen sein; es sollte aber ein Projektfortschritt mit Zwischenzielen erkennbar sein) den Besuchern vorstellen.

Für die Erlangung des Zertifikats sollten Veranstaltungen (Exkursionen und/ oder Workshops) belegt worden sein, sodass in Modul 2 (z.B. zwei Workshops/ Exkursionen zu je 6 Credits) 12 Credits und zusammen, mit der freien Projektarbeit, insgesamt 30 Credit-Points erreicht werden (s. Abb. 1). Dies dient als Nachweis für die erfolgreiche Teilnahme am Projekt. Das Belegen weiterer Workshops und Exkursionen ist wünschenswert und wird mit weiteren Zusatz-Credits belohnt. Mit den Zusatz-Credits können sich die Teilnehmer während der Zertifikatsübergabe kleinere Boni auswählen.

[1] alternativ kann diese Fragerunde auch während des Betriebsbesichtigungstermins abgehalten werden



Erklärung:

Auf der waagerechten Achse ist die Uhrzeit der Messung aufgetragen. Der Messwert wird während der Nachtstunden stündlich aktualisiert.

Rechts wird die Mondhöhe angezeigt (falls der Mond zu sehen ist). Der Mond, vor allem bei Vollmond, trägt erheblich zur Aufhellung des Himmels bei.

Auf der linken Skala ist die Grenzgröße in Magnituden aufgetragen. 3,8 bedeutet, dass man noch Sterne mit der Helligkeit 3,8 Magnituden erkennen kann. Je größer diese Zahl ist, desto dunkler ist der Himmel.

Das freie Auge kann bei absolutem dunklem Himmel (Hochgebirge) Sterne bis zu 6 magnituden erkennen.

Ein Stern, der 5 magnituden heller ist, also 1 magnitude hat, strahlt 100- mal so viel Licht in unser Auge!

5 magnituden Unterschied bedeutet ein Faktor 100 in der Intensität.

(Für Fachleute: magnitude 1 - magnitude 2 = - 2,5 * log(Intensität1/Intensität

Das Logarithmieren entsteht durch die Umsetzung der Lichtintensität in einen Helligkeitseindruck (Magnitude) durch unseren Körper. Unser Körper logarithmiert die Reize zu Empfindungen  (d.h. er stellt nur die Hochzahlen (die Logarithmen) dar). In der Akustik erhält man so Lautstärkeangaben in Phon oder dB.)

Am besten macht man sich diese Zahlenskala an Beispielen klar:

Sonne - 26 mag

Vollmond - 13 mag

Venus bis zu - 4,7 mag

Sirius - 1,5 mag

Beteigeuze +0,5 mag

Polarstern + 2 mag

Sterne des Großen Wagens zwischen 2 und 3 mag

Uranus 5,9 mag

Pluto 14 mag

Das HubbleSpaceTeleskop erfasst Sterne bis zu 31 mag.

Regelmäßige Diskussion der Messergebnisse im Blog:

astronomiekassel.blogspot.com